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Wie moderne Softwareentwicklung bei uns aussieht – mit Verantwortung, KI und echtem Impact

Maximilian Schuderer im Gespräch zu seinem Job als Softwarearchitekt.

Flexibel, modern, KI-getrieben, so beschreibt Maximilian Schuderer seine Arbeit bei SupplyOn. Seit über vier Jahren prägt Maximilian, kurz Max, als Manager der .NET-Inhouse-Entwicklung und Senior Softwarearchitekt die technologische Richtung bei SupplyOn.

Max, was machst du genau bei SupplyOn und wie sieht dein Arbeitsalltag als Softwarearchitekt aus?

Max: Ich bin bei SupplyOn im Bereich „Product Development and Analytics“ tätig. Mein Titel lautet Manager der .NET-Inhouse-Entwicklung. Parallel dazu habe ich die Rolle des Senior Softwarearchitekten. Das heißt: Ich verantworte einerseits die technische Ausrichtung und Architektur unserer Systeme, andererseits führe ich ein Team aus etwa 10 bis 12 internen Entwickler*innen.

Was mich besonders fordert (und motiviert): Mein Team ist auf mehrere Scrum-Teams verteilt und arbeitet flexibel – deutschlandweit und u. a. mit Kolleg*innen in Ungarn. Neben Architekturthemen und technischer Strategie gehören One-on-One-Gespräche, Coaching und teamübergreifende Abstimmungen zu meinem Tagesgeschäft.

Kurz gesagt: Ich halte die technischen Fäden zusammen, stelle Qualitätsstandards sicher und ermögliche meinem Team, erfolgreich zu arbeiten.

Was motiviert dich in deinem persönlichen Wachstum und was treibt dich an?

Max: Mich motiviert vor allem eines: gestalten statt verwalten. Seit meinem Einstieg bei SupplyOn 2021 konnte ich viel mit aufbauen: große Systeme, die heute performant im Einsatz sind. Das ist erfüllend.

Aber auch jenseits der Unternehmensziele bin ich sehr motiviert. Ich komme selbst aus der Softwareentwicklung und beschäftige mich auch privat intensiv mit neuen Technologien. Für mich ist das keine Arbeit, sondern meine Leidenschaft. Ich verbringe freiwillig meine Wochenenden damit, neue Tools auszuprobieren und mein Wissen zu vertiefen. Für mich ist das echte Neugier, kein Muss.

Wie sieht die Zusammenarbeit in deinem Team aus, vor allem im hybriden Kontext?

Max: Ehrlich gesagt: hervorragend. Wir arbeiten seit Jahren mit Vertrauen und Eigenverantwortung, die bei SupplyOn die Basis bilden. Ich halte nichts davon, Mitarbeiter*innen wie Kinder zu behandeln. Wenn man Menschen Verantwortung gibt, wachsen sie in diese hinein.

Unser Entwicklerteam ist zwar lokal verteilt, aber fachlich eng vernetzt. Wir arbeiten agil in Scrum-Teams, mit regelmäßigen Stand-ups, Reviews und Retrospektiven. Übergreifende Themen behandeln wir in der „Community of Practice Architecture“, einer Architektur-Runde, in der alle zwei Wochen tiefgreifende Fragen diskutiert werden.

Welche Skills erwartest du von Entwickler*innen in deinem Team?

Max: Das kommt stark auf die Senioritätsstufe an. Von Junioren erwarte ich, dass sie eine technische Disziplin sehr gut beherrschen – sei es Frontend, Backend oder Cloud. Wer sich auf eine Senior- oder Lead-Position bewirbt, sollte echtes Full-Stack-Know-how mitbringen.

Technische Breite UND Tiefe sind bei uns wichtig. Wir arbeiten mit modernen Technologien in allen Bereichen: von DevOps über Azure Cloud bis hin zu Architektur und UI. Wer sich hier einbringen will, muss technologische Zusammenhänge verstehen und über den Tellerrand hinausdenken.

Soft Skills sind mindestens genauso wichtig:

  • Selbstdisziplin (vor allem im Homeoffice)
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Lernbereitschaft und Offenheit gegenüber Neuem

Wie wichtig ist dir Weiterbildung und wie bildest du dich fort?

Max: Extrem wichtig! In der Tech-Branche gibt es nur zwei Richtungen: stehen bleiben oder weiterentwickeln. Ich wähle Letzteres – jeden Tag.

Ich nutze unser internes Fortbildungsbudget vollständig aus:

  • Ich kaufe regelmäßig Fachbücher und arbeite diese systematisch durch.
  • Ich habe einen Udemy Pro Account und mache dort Online-Kurse.
  • Außerdem absolviere ich regelmäßig Microsoft-Zertifizierungen (z. B. im Azure-Umfeld).

Darüber hinaus lerne ich autodidaktisch: Ich baue mir eigene Testumgebungen, experimentiere mit Frameworks und verfolge aktiv Tech-Communities. Das macht mir nicht nur Spaß, sondern hilft mir, auf dem neuesten Stand zu bleiben.

KI in der Softwareentwicklung – wie nutzt ihr heute schon Künstliche Intelligenz?

Max: KI ist für uns ein zentrales Thema und längst Alltag. Wir setzen schon heute verschiedene Tools ein. Zum Beispiel GitHub Copilot für smarte Code-Vervollständigung, Cursor DIE für interaktive Entwicklung oder CodeRabbit für automatisierte Code-Reviews.
Auch bei UX-Design hilft uns Lovable. Und wir haben eine GPT-Integration im Einsatz – zum Beispiel für semantische Suchen im Help Center.
Gleichzeitig eruieren wir laufend neue Dinge – etwa automatische Dokumentation aus Anwendungen, KI-gestützte Fehleranalysen entlang von User Journeys oder auch smarte Assistenten für Architekturentscheidungen.
Wichtig ist uns dabei: Wir arbeiten mit GPT-4 über Azure – und nicht über openai.com – um DSGVO-konform zu bleiben. Die Ergebnisse verknüpfen wir mit Vektordatenbanken, etwa um Inhalte im Help Center personalisiert ausspielen zu können.
Für mich steht fest: KI ist kein Ersatz, sondern ein Werkzeug. Wer es intelligent nutzt, kann effizienter arbeiten. Wer sich blind darauf verlässt, gefährdet Qualität und Sicherheit.

Wie wird sich die Rolle des Softwareentwicklers aus deiner Sicht durch KI verändern?

Max: Massiv. Aber nicht so, wie viele befürchten Ihre Rolle wandelt sich.

Statt nur zu coden, geht es mehr um:.

  • Konzepte und Lösungen entwickeln
  • Qualitätssicherung übernehmen
  • KI-Ergebnisse hinterfragen und optimieren
  • Sicherheitslücken früh erkennen

KI übernimmt Routine – wir übernehmen Verantwortung für die Orchestrierung.
Und auch das Lernen verändert sich:
Früher haben wir auf Google oder Stack Overflow gesucht. Heute kann ich mit GPT-Modellen komplexe Fragen direkt durchspielen, Ideen testen und schneller lernen.
Ich merke selbst: Meine Lernkurve ist durch KI deutlich steiler geworden..

Fazit: Warum SupplyOn ein idealer Ort für moderne Entwickler*innen ist

Max: „Weil ich hier gestalten, lernen und wachsen kann – mit einem starken Team, modernem Tech-Stack und viel Vertrauen. Wer Eigenverantwortung liebt und sich für KI begeistert, ist bei SupplyOn genau richtig.“

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