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Willkommen im SupplyOn Blog

Die beliebtesten Artikel im Überblick

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von…

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und…

Wachstumschancengesetz:  Deutschland goes eInvoicing

Wachstumschancengesetz: Deutschland goes eInvoicing

Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier…

Feedback als Karriere-Katalysator: Tipps von Sabine für die berufliche Weiterentwicklung

Im Interview teilt Sabine Moudilou, Managerin Portal UI/UX, die bei SupplyOn durch Offenheit und gezieltes Feedback ihre Karriere vorangetrieben hat, ihre wertvollen Erfahrungen und Tipps zum Thema Feedback und Selbstentwicklung. Erfahre, wie konstruktives Feedback dir helfen kann, deine beruflichen Ziele zu erreichen.Kannst du uns kurz deinen Werdegang bei SupplyOn skizzieren und beschreiben, welche Bedeutung Feedback für dich persönlich hat?Sabine: Klar, gerne. Ich habe 2016 bei SupplyOn als Werkstudentin angefangen. Nach dem Uniabschluss habe ich als Consultant unsere Kunden bei der Implementierung unserer SCC-Lösungen unterstützt. Danach wechselte ich ins Supplier Onboarding Team und übernahm meine erste Teamlead-Position. Seit etwa drei Jahren bin ich nun in der Produktentwicklung bei SRM & Portal als Managerin tätig und unterstütze UX Designer, Product Manager und Product Experts in ihrem täglichen Arbeiten.Feedback war für mich schon immer unglaublich wichtig. Ich bin offen für Feedback und gebe selbst auch gerne zeitnahes Feedback. Ich sehe es als Möglichkeit, zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen, die ich von meinen Kolleg*innen bekommen habe, waren besonders wertvoll, weil ich von grandiosen Expert*innen in ihren Bereichen lernen konnte. Vor allem zu Beginn meiner Karriere hat mir das enorm geholfen.Welche Strategien hast du angewendet, um konstruktives Feedback von Kolleg*innen und Führungskräften einzuholen? Gibt es spezifische Methoden, die du empfehlen würdest?Sabine: Ich versuche, Feedback aktiv einzuholen, sei es nach Präsentationen oder in Vorbereitung auf wichtige Meetings. Oft frage ich direkt, wie sie meine Arbeit finden, ob ich die Inhalte verständlich transportiert habe und was ich verbessern könnte. Besonders wichtig finde ich es, am Jahresende explizit um Feedback zu bitten, unabhängig von formalen Zielvereinbarungsgesprächen. Das gibt mir die Möglichkeit, meine Leistungen und Herausforderungen des Jahres umfassend zu reflektieren.Letztes Jahr habe ich für mich ein 360-Grad-Feedback initiiert. Dabei habe ich rund 35 Kolleg*innen aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen um ihre anonyme Rückmeldung gebeten. Zu diesem Zeitpunkt war ich in meine neue Position gewechselt und wollte sicherstellen, dass ich in der Art, wie ich diese Rolle lebe, in die richtige Richtung gehe.Das war eine spannende Erfahrung und hat mir sehr geholfen, unterschiedliche Perspektiven zu bekommen. Es war nicht nur wertvoll für meine berufliche Weiterentwicklung, sondern auch für mich persönlich sehr wertschätzend. Es hat wieder einmal die gute Kollegialität bei SupplyOn gezeigt, denn die Kolleg*innen haben sehr viel Zeit und Mühe in meine Bewertung investiert, dafür bin ich sehr dankbar.Gemeinsames Reflektieren und das Erweitern der Perspektiven und Wahrnehmungen finde ich äußerst wertvoll. Ich gebe auch meiner Führungskraft relativ oft Feedback, was etwa meine Wahrnehmung von Präsentationen, Events oder Meetings anbelangt. Besonders in unseren regelmäßigen Jour Fixe Terminen, die wöchentlich stattfinden, gibt es die Gelegenheit, strukturiert Feedback zu geben.Diese Wahrnehmungsabfragen und Spiegelungen werden sehr positiv aufgenommen. Natürlich darf Feedback auch spontan sein, etwa direkt nach einer gelungenen Präsentation. Dennoch ist der Schlüssel zu qualitativ hochwertigem Feedback meiner Ansicht nach eine gute Vorbereitung. Wenn Feedback gut durchdacht und vorbereitet ist, ist es besonders hilfreich.Wie gehst du persönlich mit Feedback von Kolleg*innen und Führungskräften um, insbesondere wenn es kritisch oder herausfordernd ist?Sabine: Zunächst einmal ist Zuhören für mich essenziell. Ich versuche, das Feedback wirklich zu verstehen, und wenn es schwierig ist, schlafe ich eine Nacht darüber. Danach spreche ich erneut mit der Person, um eventuelle Unklarheiten zu klären. Manchmal bespreche ich das Feedback auch mit anderen Kolleg*innen, um eine zweite Meinung einzuholen und es besser einordnen zu können.Kannst du ein Beispiel dafür geben, wie du anhand von konkretem Feedback wachsen konntest?Sabine: Ein konkretes Beispiel ist meine aktuelle Position im Produktbereich. Ich war offen für neue Chancen. Aber ohne die Empfehlungen und das Feedback meiner Kolleg*innen und Führungskräfte, was etwa meine Stärken anbelangt, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mich für diese Position in einem für mich noch fremden Fachbereich zu interessieren.Ich habe das Feedback, mich in diese Stelle zu entwickeln, als Möglichkeit gesehen, mich weiterzuentwickeln. Die neue Position war eine große Lernkurve, und ich bin dankbar für die Gelegenheit, über den Tellerrand hinauszuschauen und mich in einem neuen Bereich zu beweisen. Was würdest du Personen raten, die Angst davor haben, Feedback einzuholen, weil sie sich verletzlich fühlen?Sabine: Ich verstehe diese Angst sehr gut. Feedback einzuholen, erfordert Mut, aber es ist eine wertvolle Gelegenheit, aus der Komfortzone herauszukommen und zu wachsen. Es hilft, darauf zu vertrauen, dass die meisten Kolleg*innen ehrliches und konstruktives Feedback geben wollen, um zu unterstützen. Außerdem zeigt es, dass man sich wirklich weiterentwickeln möchte.Eine gute Vorbereitung auf die Feedbackgespräche kann zusätzlich Sicherheit geben. Je häufiger man Feedbacks einfordert, desto mutiger wird man auch in dem Prozess. Ich empfehle, sich bei Unsicherheit beim Einholen von Feedback an den Projekten und Initiativen des vergangenen Jahres entlangzuhangeln.Reflektiere über die Herausforderungen, die du hattest, sowie über deine Erfolge und Glücksmomente. Wo hat es gezwickt, wo bist du gegebenenfalls an Grenzen gestoßen, aber wo bist du auch über dich hinausgewachsen? Überlege dir konkrete Fragen, die du stellen willst, um gezieltes und hilfreiches Feedback zu erhalten.Zusätzlich kann es hilfreich sein, Feedback auch außerhalb der regulären Zielvereinbarungsgespräche einzuholen, beispielsweise durch ein 360-Grad-Feedback. Das zeigt nicht nur deine Bereitschaft zur Selbstentwicklung, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit im Team.Für deine eigene Karriereentwicklung kann ich dir nur ans Herz legen, hinzuhören, wo andere dich sehen, wie sie deine Stärken einschätzen. Ich würde mich freuen, wenn mein Erfahrungsbericht hilft, mutiger mit Feedback umzugehen, dich zu trauen, ein solches einzufordern und die eigene Karriere voranzutreiben.Bereit, den nächsten Schritt in deiner Karriere zu machen? Bewirb dich jetzt bei uns und erlebe, wie wertvolles Feedback und eine starke Teamkultur deine berufliche Entwicklung vorantreiben können! Zu unseren Stellenanzeigen
Feedback als Karriere-Katalysator: Tipps von Sabine für die berufliche Weiterentwicklung

Anpfiff: SupplyOn beim Charity Company Championship 2024

Wenn mein Outlook keine E-Mails versteckt hat und meine Erinnerung nicht täuscht, war SupplyOn im Juli 2014 erstmalig beim MCCC (Munich City Company Championship) am Start. Zu der Zeit fand auch die Fußball-Weltmeisterschaft statt und das deutsche Team holte den Titel. An das 7:1 gegen Brasilien im Halbfinale erinnern wir uns bestimmt alle. 🙂Aber zurück zum aktuellen Jahr – zehn Jahre später: Zum ersten Mal fand der MCCC nicht im Sportpark Nymphenburg, sondern in Aschheim statt. Die Veranstalter waren sich, nach eigener Aussage, nicht sicher, ob die Verlegung der Location angenommen werden würde. Doch die Sorgen waren unbegründet.24 Mannschaften nahmen an der Veranstaltung teil und ermöglichten so einen optimalen Turniermodus. Wie im Jahr 2023 übernahm Jimmy Hartwig die Schirmherrschaft. Er war wieder Live vor Ort und begrüßte die Spieler und Spielerinnen. Das traditionelle Foto mit allen Teams wurde geschossen und dann begann die Gruppenphase auch schon. Von Losglück konnten wir allerdings nicht sprechen: Mit Accenture und Hartmann Consulting (Turniersieger 2023) waren zwei sehr starke Gegner in unserer Gruppe.Erfreulicherweise gab es fünf Neuzugänge in der SupplyOn Mannschaft. Wie auch in den Jahren fanden wir keine Gelegenheit, vorab gemeinsam zu trainieren. Somit waren die anderen Teams im Vorteil und die sportlichen Erfolge blieben aus. Fairerweise muss man sagen, dass einige Kollegen und Kolleginnen noch den B2run (Mittwoch, 17.07.2024) in den Knochen hatten.Leider gab es auch einen Verletzten, nicht durch einen Gegner, sondern durch ein unscheinbares Loch auf dem ansonsten top gepflegten Rasen. An der Stelle die besten Wünsche und eine schnelle Genesung für unseren Kollegen! Fairplay wurde bei allen Spielen großgeschrieben und es gab keine bösen Fouls.Das Organisations-Team (Pascal und dem Team Die Gastgeber) hat sich wieder richtig ins Zeug gelegt und alle mit Essen und Getränken versorgt. Es hat an nichts gefehlt, 1000 Dank dafür!Verdienter Turniersieger wurde dann die Mannschaft von „Die Gastgeber“. Sie setzen sich gegen unseren Gruppengegner Accenture durch. Herzlichen Glückwunsch zum Titel.Wir hatten viel Spaß beim MCCC 2024 und werden sicherlich 2025 wieder teilnehmen.
Anpfiff: SupplyOn beim Charity Company Championship 2024

Agiler und effizienter dank integriertem S&OP- und Kapazitätsmanagements

Um auf dem dynamischen Markt von heute die Nase vorn zu haben, müssen Sie agil, effizient und kundenorientiert sein. Durch die Integration von Sales and Operations Planning (S&OP) auf der Einkäuferseite und einem modernen Kapazitätsmanagement auf der Lieferantenseite erreichen Sie eine unvergleichliche Supply Chain Excellence. Durch diese strategische Integration optimieren Sie nicht nur den Einsatz Ihrer Ressourcen, sondern erzielen auch erhebliche finanzielle Vorteile.Warum S&OP mit Lieferanten-Kapazitätsmanagement integrieren?Verbesserte Prognosegenauigkeit: Synchronisieren Sie Ihre Absatzprognosen mit den Produktionsplänen der Lieferanten, um Ihre Bestellungen präzise zu steuern. Die Vorteile liegen in der Minimierung von Fehl- und Überbeständen, der Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Senkung der Kosten.Optimierte Ressourcenauslastung: Nutzen Sie die Produktionskenntnisse Ihres Lieferanten, um sicherzustellen, dass die Ressourcen effizient genutzt werden. Dies führt zur Senkung der Betriebskosten und zur Steigerung der Produktivität durch eine ausgewogene Verteilung der Arbeitslast.Verbesserte Reaktionsfähigkeit auf den Markt: Schaffen Sie eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen durch Datenaustausch in Echtzeit und kooperative Planung. Kürzere Vorlaufzeiten und eine verbesserte Fähigkeit, Kundenwünsche umgehend zu erfüllen, führen zu einer höheren Kundenzufriedenheit.Kostenreduzierung und Gewinnmaximierung: Optimierung der Lagerbestände und Reduzierung von Abfall und Leerlauf durch die integrierte Planung zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten. Optimierte Bestände und die Vermeidung von Produktionsunterbrechungen aus der Lieferkette führen zu einer Verbesserung der Gewinnspanne und des Cashflows und damit zu einer höheren Rentabilität.Strategische Schritte zum Aufbau eines erfolgreichen Ökosystems mit Ihren ZulieferernAufbau von kooperativen Beziehungen: Fördern Sie starke Partnerschaften mit Ihren Lieferanten durch transparente Kommunikation und Vertrauen. Führen Sie regelmäßige gemeinsame Meetings durch und nutzen Sie Kooperationsplattformen wie SupplyOn Capacity Management für einen nahtlosen Informationsaustausch.Entwickeln Sie gemeinsame Forecasting-Prozesse: Stimmen Sie Ihre Bedarfsprognosen mit den Kapazitäten der Lieferanten durch gemeinsame Planung und integrierten Datenaustausch ab. Richten Sie monatliche Sitzungen ein, in denen Einkäufer und Lieferanten gemeinsam Prognosen und Kapazitätspläne überprüfen und anpassen, unterstützt durch eine nahtlose Integration der S&OP-Planung mit dem Kapazitätsmanagement von SupplyOn.Führen Sie regelmäßig Kapazitätsbewertungen durch: Bewerten und verstehen Sie die Kapazitätsbeschränkungen und -fähigkeiten Ihrer Lieferanten. Die Kapazitätsmanagement-Lösung von SupplyOn zeigt frühzeitig aufkommende Engpässe auf und hilft, potenzielle Engpässe proaktiv zu managen.Nutzen Sie erweiterte Analysen und Szenarienplanung: Bewerten Sie verschiedene Nachfrage- und Kapazitätsszenarien, um sich auf Marktschwankungen vorzubereiten. Was-wäre-wenn-Analysetools für Stresstests von Lieferkettenszenarien und die Entwicklung von Notfallplänen sowie SupplyOn Capacity Management-Simulation der besten Kapazitätsstrategien helfen, Engpässe zu vermeiden und sichern finanzielle Vorteile.Stimmen Sie Leistungsmetriken ab: Legen Sie gemeinsame KPIs fest, um die Leistung in der gesamten Lieferkette zu messen und voranzutreiben. Die gemeinsame Überwachung von Metriken wie Prognosegenauigkeit, Durchlaufzeit und Service Level Performance sichert eine zuverlässige Supply Chain und senkt die Kosten.Verbessern Sie Flexibilität und Reaktionsfähigkeit: Implementierung agiler Supply-Chain-Praktiken zur schnellen Anpassung an Nachfrageänderungen. Die Digitalisierung mit SupplyOn Capacity Management ermöglicht flexible Fertigungsvereinbarungen und agile Produktionspläne.Schöpfen Sie das volle Potenzial Ihrer Supply Chain aus!Durch die Integration von S&OP auf der Einkäuferseite und SupplyOn Capacity Management auf der Lieferantenseite schaffen Sie eine belastbare, reaktionsfähige und hocheffiziente Supply Chain. Diese strategische Ausrichtung optimiert nicht nur die Ressourcennutzung, sondern führt auch zu erheblichen finanziellen Gewinnen.Erleben Sie die Transformation:Demand Management: Erzielen Sie genaue Prognosen und optimale Lagerbestände.Kapazitätsmanagement: Effiziente Nutzung der Lieferantenkapazität zur Kostensenkung.Finanzielle Ergebnisse: Steigern Sie Ihren Umsatz, verbessern Sie Ihren Cashflow und maximieren Sie Ihre Rentabilität.Machen Sie den nächsten Schritt in Richtung Supply Chain Excellence. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie unsere integrierte S&OP- und Kapazitätsmanagement-Lösung Ihr Unternehmen voranbringen kann.Ihr Erfolg ist unsere Priorität. Lassen Sie uns gemeinsam eine bessere Supply Chain aufbauen!
Agiler und effizienter dank integriertem S&OP- und Kapazitätsmanagements

Wachstumschancengesetz: Deutschland goes eInvoicing

Am 22.März 2024 wurde in Deutschland das Wachstumschancengesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet. Die Bundesregierung plant mit der Einführung des Gesetzes, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. Ein Teil des Wachstumschancengesetz ist die Einführung eines verpflichtenden eInvoicing für Deutschland. Über eine stufenweise Einführung elektronsicher Rechnungsformate soll der inländische Rechnungsverkehr digitalisiert werden. Das klare Ziel: Kein Papier und keine PDFs mehr. Als elektronische Rechnung wurden zwei Standardformate festgelegt, X-Rechnung und ZUGFeRD. X-Rechnung ist eine reines XML-Format und bereits seit ein paar Jahren im Business-to-Government Umfeld bekannt.ZUGFeRD hingegen ist ein hybrides Format. Hier wird eine für den Menschen lesbar und interpretierbar PDF-Rechnung in eine maschinenlesbare XML-Datei eingebettet.Die genaue Timeline der Einführung und wer wann betroffen ist hier im Überblick: Ab 2025 müssen alle Unternehmen in der Lage sein, E-Rechnungen in den von der Regierung definierten Formaten zu empfangen. Unabhängig von der Unternehmensgröße bzw. vom Umsatz. 2027 ist es nur noch kleineren Unternehmen mit weniger als 800.000 Euro Jahresumsatz erlaubt, PDF- und Papier-Rechnungen zu versenden. Ab 2028 sind diese Formate nicht mehr erlaubt. X-Rechnung und ZUGFeRD Rechnungen werden dann der neue Standard sein. Die Verwendung von alternativen elektronischen Rechnungsformaten bleibt erlaubt, solange die Formate mit der EU Norm EN16931 konform sind. EDIFACT war lange umstritten. Die Wirtschaftsverbände haben dafür plädiert, diesen Übertragungsweg beizubehalten. Die Regierung ist diesem Wunsch nachgekommen und erlaubt EDI als Übertragungsweg weiterhin – unter den folgenden Bedingungen: Die EDI-Datenformate müssen der EU-Norm EN16931 entsprechen und es bedarf einer bilateralen Vereinbarung zwischen Sender und Empfänger, also Kunde und Lieferant. Beim eInvoicing Modell an sich hat sich Deutschland, anders als andere Länder, gegen eine zentrale Regierungsplattform entschieden. Rechnungen müssen zwar den neuen Formaten entsprechen, der Übertragungsweg darf aber frei gewählt werden. Damit geht Deutschland einen anderen Weg als Länder wie Italien, in denen alle Rechnungen über eine zentrale Regierungsplattform gesendet werden müssen.Die Einführung des verpflichtenden eInvoicings in Deutschland dient als Vorbereitung für die geplante EU-Reform VIDA. VIDA steht für „VAT in the Digital Age“ und ist eine Initiative der EU. Laut des aktuellen Zeitplans sollen ab 2028 auch EU-Rechnungen, die zwischen zwei EU-Ländern ausgetauscht werden, nur noch in einem strukturierten und maschinenlesbaren Format erlaubt sein, also EN16931 konform.Gleichzeitig ist mittels VIDA die Einführung eines einheitlichen Steuermeldesystems geplant. Der Plan der EU sieht vor, sowohl auf nationaler als auch EU-Ebene zentraleSteuermeldeplattformen einzuführen. Pro EU-Land melden die Unternehmen die Steuerdaten an die nationale Plattform, die wiederum die Daten an das zentrale EU-Portal weitergibt. Die E-Rechnung bildet für Deutschland damit die Grundlage zur Einführung des einheitlichen Steuermeldesystems im Zuge von VIDA.SupplyOn entwickelt derzeit ein Invoicing Add-on für Deutschland, mit dem es möglich sein wird, 100% der innerdeutschen Rechnungen im Rechnungseingang zu verarbeiten – unabhängig davon, ob der Lieferant bei SupplyOn registriert ist oder nicht. Neben der Entgegennahme der Rechnungen und Konvertierung in ein gewünschtes Zielformat, übernimmt SupplyOn auch die vollständige Validierung aller Rechnungen gegen Vorgängerbelege wie der Bestellung. Eine Anreicherungen von zusätzlichen Rechnungsdaten kann SupplyOn ebenfalls vornehmen. Alles mit dem Ziel, auf Kundenseite eine möglichst vollständige Automatisierung der Eingangsrechnungen mit einer Dunkelbuchungsquote von über 90% zu erreichen.
Wachstumschancengesetz:  Deutschland goes eInvoicing

Lieferanten entdecken das neue Performance Management

Die Supplier Community versammelt sich wieder zu einem informativen und abwechslungsreichen Event. Ziel ist es dieses Mal, die zukünftige Performance-Management-Lösung kennenzulernen. Bei der Veranstaltung erhalten die Lieferanten erste Einblicke in einer Live-Demo von Produkt-Expertinnen. In einer Podiumsdiskussion hören sie sowohl die Kunden- als auch die Lieferantenseite, wenn es um den Wandel vom SupplyOn Performance Monitor zum neuen SupplyOn Performance Management geht. In diesem Blog erfahren Sie mehr über die Highlights der Veranstaltung, die Funktionen der neuen Lösung und die Erkenntnisse aus der Podiumsdiskussion mit Gästen von Bosch, ZF und Klüber Lubrication.Das Supplier Community Event brachte Lieferanten, Beschaffungsspezialisten und Supply Chain Manager aus verschiedenen Branchen zusammen. Der Anlass? Die Zusammenarbeit zu fördern, sich über bewährte Praktiken austauschen und die neuesten Fortschritte in der Entwicklung des Performance Managements vorstellen. Kundenstimmen hörenMit einer Video-Botschaft eröffnen Andrei Antipov (Director Purchasing) und Andreas Alber (Senior Manager) von Bosch die Veranstaltung. Sie betonen die Wichtigkeit der digitalen Transformation in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und stellten ihre Pläne mit dem neuen SupplyOn Performance Management vor. Verschiedene Funktionen wie Echtzeit-Feedback und Leistungsbewertungen sollen dazu beitragen, Qualität und Effizienz zu erhöhen. Die Initiative von Bosch zielt darauf ab, stärkere, transparente und nachhaltige Partnerschaften mit Lieferanten aufzubauen.  Aufbruch in eine neue ÄraDer Mittelpunkt der Veranstaltung ist die Vorführung des neuen Performance Management. Es verspricht, die Art und Weise, wie Unternehmen die Leistung ihrer Lieferanten verwalten, bewerten und verbessern, deutlich zu vereinfachen. Zu den wichtigsten Merkmalen der Lösung gehören: Datenanalyse in EchtzeitDie Lösung nutzt fortschrittliche Datenanalysen, um Einsicht in die Leistung von Lieferanten zu erhalten. Die User können über ein intuitives Dashboard nicht nur die traditionellen Key Performance Indicators (KPIs) wie Qualität, Anlieferung, Kosten und Service Levels überwachen, sondern auch verschiedene Softfacts und strategische KPIs. Automatisierte BerichterstattungVorbei sind die Zeiten der manuellen Datenerfassung und Berichterstattung. Die Lösung automatisiert diese Prozesse, gewährleistet Genauigkeit und spart wertvolle Zeit. Mit wenigen Klicks können anpassbare Berichte erstellt werden, die detaillierte Leistungsübersichten und Trendanalysen bieten. Performance ScorecardsLieferanten erhalten Performance Scorecards, die ihre Stärken und verbesserungswürdigen Bereiche aufzeigen. Diese Scorecards fördern die Transparenz und unterstützen die kontinuierliche Verbesserung. Risiko-MinimierungDie Lösung umfasst fundierte Funktionen für das Risikomanagement. Sie bewertet potenzielle Risiken, indem sie die finanzielle Situation der Lieferanten, die Einhaltung von Vorschriften und die Einhaltung vertraglicher Verpflichtungen überwacht und so eine proaktive Risikominderung ermöglicht. Collaboration FeaturesIntegrierte Tools für die Zusammenarbeit erleichtern die nahtlose Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Lieferanten. Probleme können umgehend angegangen werden, und Verbesserungspläne können gemeinsam entwickelt werden, was eine gemeinsame Ausrichtung und gegenseitigen Nutzen gewährleistet.Während der Veranstaltung haben die Lieferanten die Möglichkeit, sich freiwillig an der weiteren Entwicklung der Lösung zu beteiligen und während der Testphase Feedback zu geben. Darüber hinaus können sie in Live-Umfragen abstimmen, welche zusätzlichen Funktionen sie sich für die Lösung wünschen. Sneak Preview: Praktische AnwendungDie Anwesenden haben die Möglichkeit, die Lösung im Rahmen einer Live-Demonstration näher kennenzulernen. Unter meiner Anleitung, Maria-Pia (Product Owner), und den hilfreichen Fragen von Patricia (Supplier Onboarding-Spezialistin) erkunden die Lieferanten die Funktionen der Lösung. Sie erfahren aus erster Hand, wie sie ihre Lieferantenmanagement-Prozesse optimieren können. Die Sneak Preview stößt auf begeistertes Feedback, und viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen äußeren sich positiv über das Potenzial der Lösung zur Verbesserung ihrer Lieferkettenabläufe. Podiumsdiskussion: Erfahrungen von BranchenexpertenEin Höhepunkt des Supplier Community Events ist zweifellos unsere Podiumsdiskussion mit Branchenexperten zu unserem Schwerpunktthema: Überwachung und Steuerung der Liefer- und Qualitätsleistung.Bruno Paris (Quality Engineer, Corporate Supplier Quality Management) erläutert, wie ZF verschiedene SupplyOn-Lösungen im Bereich des Lieferanten-Qualitätsmanagements einsetzt, wie z.B. Project Management, Problem Solver und Performance Monitor für die Verwaltung von APQP-Projekten, Reklamationen, 8D und Leistungsdaten. Er betont, dass über 4.500 Lieferanten den Performance Monitor für monatliche Qualitäts- und Logistik-KPI-Updates nutzen, um ihre Leistungen auf globaler Ebene monatlich zu monitoren.Marcus Hylla erläutert den Einsatz des Performance Monitors bei Klüber Lubrication aus der Sicht eines Lieferanten. Er beschreibt, wie sie mit der Lösung den Datenaustausch mit ihren Kunden abwickeln und äußert den Bedarf an einer automatisierten Lösung, um in Zukunft noch mehr Zeit zu sparen.In der Diskussion geht es unter anderem um das Potenzial von KI zur Straffung von Prozessen, zur proaktiven Analyse und zur Bereitstellung interaktiver Chatbots. Ich möchte mich bei allen unseren Rednern für die Einblicke aus vielen verschiedenen Perspektiven bedanken.Die neue Performance-Management-Lösung ist ein leistungsfähiges Instrument, um die Performance zu steigern, Risiken zu reduzieren und die Lieferantenbeziehungen zu stärken. In Bezug auf KI sehen wir ein großes Potenzial, die Datenanalyse zu beschleunigen und die Entscheidungsfindung im Performance Management zu erleichtern. Beim diesem Supplier Community Event wird nicht nur Lösung vorgestellt. Es geht vor allem auch um den gemeinschaftlichen Ansatz und Teamgeist für zukünftige Kunde-Lieferant-Beziehungen. 
Lieferanten entdecken das neue Performance Management

Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

Innovation ist einer unserer fünf Leadership-Werte. Erfahrt im Interview mit Vorstand Dr. Stefan Brandner, wie wir Innovation definieren, welche Rolle sie in unserer langfristigen Strategie spielt und wie wir sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden hierarchieübergreifend und in allen Bereichen daran teilhaben können. Lernt interne Best Practices kennen und erfahrt, wie wir mit Herausforderungen wie Zeitmangel und Scheitern umgehen, um stets den Status quo zu hinterfragen und proaktiv nach Möglichkeiten für Verbesserungen unseres Leistungsangebotes zu suchen. Wie definiert SupplyOn Innovation?Stefan: Wir orientieren uns hierbei an gängigen Definitionen: Wir unterscheiden in Innovationen, bei denen der technologische Neuigkeitsgrad sehr hoch ist. Dazu gehören z.B. Innovationen, die für existierende Märkte disruptiv sind und somit den Markt komplett verändern können. Das Smartphone, das Software-as-a-Service-Konzept oder auch Plattform-Geschäftsmodelle sind typische Beispiele hierfür.Auf der anderen Seite gibt es Innovationen, bei denen mit existierenden Technologien der Kundenmehrwert kontinuierlich gesteigert wird. Diese Innovationen sind unterteilt in inkrementelle Innovationen, also kleinere Optimierungen von existierenden Produkten, und in nachhaltige Innovationen, also wesentliche Erweiterungen eines Produktes, um die eigene Marktposition langfristig abzusichern. Übertragen auf die genannten Beispiele bedeutet dies, dass sich die Anbieter in diesen ursprünglich disruptiven Märkten kontinuierlich verbessern müssen. Der Kunde entscheidet sich nicht für den Anbieter, der mit einem disruptiven Produkt als Erster einen neuen Markt definiert hat, sondern für denjenigen, von dem er sich den größten Nutzen für die Zukunft verspricht. Welche Rolle spielt Innovation in unserer langfristigen Strategie?Stefan: Unsere Kunden stehen vor ständig steigenden Herausforderungen. Störungen in der Supply Chain sind mittlerweile an der Tagesordnung. Der Kostendruck steigt aufgrund der hohen Entwicklungskosten z.B. in die Elektromobilität kontinuierlich an. Kurze Entwicklungszyklen erhöhen das Risiko für Qualitätsprobleme. Und seit einigen Jahren kommen noch die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards sowie die Dekarbonisierungsziele der Industrie hinzu. Deshalb müssen wir als Lösungsanbieter immer am Puls der Zeit sein.Wir haben bereits mit der Gründung im Jahr 2000 auf das disruptive Plattform-Geschäftsmodell gesetzt, dessen Daseinsberechtigung ist heute größer als je zuvor. Unser Hauptfokus ist deshalb die kontinuierliche Optimierung der bestehenden Lösungen und Dienstleistungen, unter anderem mit den neuen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, sowie die regelmäßige Entwicklung von neuen Lösungen im Rahmen unseres nach wie vor innovativen Geschäftsmodells. Aber auch disruptive Innovationen dürfen wir nicht außer Acht lassen. Wir müssen die technologischen Entwicklungen eng verfolgen, bewerten und auch selbst testen. Nur so können wir eine fundierte, mittel- und langfristig tragfähige Strategie entwickeln. Inwieweit wird Innovation als gemeinsame Verantwortung aller Mitarbeitenden betrachtet, und wie wird diese Verantwortung gefördert und unterstützt? Stefan: Uns ist es sehr wichtig, dass möglichst viele Mitarbeitenden auf allen Ebenen in direktem Kundenkontakt stehen. Ihre vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen dienen als Grundlage, um Bedürfnisse und Trends frühzeitig zu erkennen und innovative Lösungen zu entwickeln. Diese kundenorientierte Herangehensweise bildet das Fundament unserer gemeinsamen Verantwortung für Innovationen bei unseren Produkten, aber auch bei unseren Dienstleistungen.Im Einklang mit unserem Führungsverständnis "LOVE TO LEAD", das auch den Wert von Selbstentwicklung einschließt, ermutigen wir aktiv unsere Mitarbeitenden, kontinuierlich ihre Fähigkeiten zu erweitern und zu verbessern.In diesem Rahmen fördern wir aktuell beispielsweise intensiv die persönliche Weiterentwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz. Aber auch firmeninterne Hackathons sowie die Teilnahme an Konferenzen sind essenziell, um möglichst vielen Mitarbeitenden auch das Umfeld und die Zeit zu geben, den eigenen Blick zu erweitern.  Wir sehen Innovation als unabhängig von der Hierarchie und erwarten, dass auf jeder Ebene entsprechende Innovationen identifiziert und vorangetrieben werden. Wir setzen hierbei stark auf das Thema Eigenverantwortung und freuen uns über jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter, der selbst die Initiative ergreift und mutige Vorschläge macht.Führungskräfte spielen hierbei eine entscheidende Rolle als Vorbilder und sind in der Verantwortung, unser Verständnis vom Umgang mit Innovationen zu leben und zu fördern.  Wie gehen wir mit Scheitern und Fehlern um, die oft Teil des Innovationsprozesses sind, und wie nutzen wir diese Erfahrungen, um uns weiterzuentwickeln und zu verbessern?Stefan: Durch die Anwendung des Scaled Agile Frameworks (SAFe) in unserer Produktentwicklung sind wir in der Lage, mit Innovationen strukturiert umzugehen. Mir persönlich ist der Prozess sehr wichtig. Je besser wir das Kundenproblem durchdrungen und je enger wir das Lösungskonzept mit den Kunden abgestimmt haben, desto höher ist die Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Umsetzung von Innovationen.Dennoch können Innovationen auf unerwartete Hürden stoßen, die dazu führen, dass wir bestimmte Themen pausieren oder auch komplett stoppen. Das sehen wir aber nicht als Scheitern an, sondern als einen strukturierten Prozess, um auf der einen Seite mögliche Chancen wahrzunehmen, aber auch um Fehlinvestitionen frühzeitig zu begrenzen.Es gibt aber auch Themen, bei denen wir aus Time-to-Market-Gründen den Prozess abkürzen müssen. Dann ist es wichtig, dass wir unsere Fortschritte regelmäßig bewerten und unser Vorgehen zügig an die jeweils neuen Erkenntnisse anpassen. Hier sind regelmäßige Reviews, um kontinuierlich zu lernen und uns ständig zu verbessern, umso wichtiger. Wir wissen, dass wir bei diesem deutlich agileren Vorgehen auch Fehler machen. Wir nehmen das bewusst in Kauf. Da wir bei einigen Themen gegen Start-ups antreten, haben wir entschieden, bei ausgewählten Themen auch wie ein Start-up zu arbeiten. Der Vorteil ist allerdings, dass unser Start-up-Bereich auf eine komplette Betriebs- und Support-Organisation sowie auf das Business-Netzwerk mit über 140.000 Unternehmen in 70 Ländern zugreifen kann. Welche konkreten Best-Practice-Beispiele kennst du, oder hast du weiterführende Tipps zum Thema Innovation für die Mitarbeitenden?Stefan: Wir haben vielfältige Beispiele: Mit unserer SRM-Suite sind wir wohl der einzige Anbieter, der Einkaufs- und Qualitätsprozesse so breit abbildet und gleichzeitig so tief integriert. Das Gleiche trifft auf die Integration der Supply-Chain- mit den Transport-Management-Prozessen zu, für die wir gemeinsam mit Bosch und Eurolog den VDA Logistik Award gewonnen haben. Aber auch der digitale Produktzwilling, der im ersten Schritt für die Nachvollziehbarkeit von Qualitätsproblemen entwickelt wurde und mittlerweile die technologische Basis für viele weitere Anwendungsfälle ist, hat mich sehr beeindruckt.Die konsequente Digitalisierung erfordert aber neben den SupplyOn Lösungen auch ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Deshalb müssen wir auch hier mit Innovationen ansetzen. Ein Best-Practice-Beispiel kommt aus dem Onboarding-Team mit dem sogenannten Supplier Community Modell. Hier übertragen wir aus dem SupplyOn-eigenen Studio regelmäßig Informationsveranstaltungen zu aktuellen Supply Chain Themen. Dies können Expertengespräche zum Beispiel über Nachhaltigkeit sein oder auch Gespräche mit Kundenvertretern, die ihre Digitalisierungsstrategie vorstellen. Die Idee des Supplier Community Modells wurde im Team eigenständig entwickelt und perfekt umgesetzt. Natürlich gab es bei der Investitionsentscheidung auch kritische Stimmen, aber das Team hat konsequent für ihre Idee gekämpft und jetzt freuen wir uns auf ca. 1.000 Teilnehmer pro Veranstaltung.Als jüngstes Best-Practice-Beispiel möchte ich noch die Entwicklung unserer vollumfänglichen ESG-Suite nennen. Hier haben wir uns mit einer neuen schlanken Organisation den spezifischen Marktgegebenheiten angepasst. Das Team ist mit viel Verantwortung, aber auch entsprechender Entscheidungsbefugnis ausgestattet. Es hat diese Herausforderung vorbildlich angenommen und geht nicht nur bei der Produktentwicklung, sondern auch bei anderen Prozessen, wie z.B. beim Go-to-Market oder User Support, neue Wege. Innovation bedeutet nämlich auch, dass wir unsere Organisation und unsere Prozesse hinterfragen müssen und wo notwendig, auch grundlegend andere Wege einschlagen.Externen Lesenden und potenziellen Bewerbenden empfehle ich, unsere Unternehmenskultur und Arbeitsweise näher kennenzulernen, indem ihr euch aktiv mit unseren aktuellen Projekten und Erfolgsgeschichten auseinandersetzt.Wenn ihr Teil eines innovativen Teams sein und eure Fähigkeiten in einem dynamischen Umfeld einbringen möchtet, laden wir euch herzlich ein, euch bei uns als Arbeitgeber zu bewerben und gemeinsam die Zukunft der Supply Chain zu gestalten: Zu unseren Stellenanzeigen 
Innovation im Fokus: Ein Interview mit SupplyOn Vorstand Dr. Stefan Brandner

5 Key-Take-aways aus dem Gartner Supply Chain Symposium/Xpo 2024

Mit über 4.000 Teilnehmern war SupplyOn beim Gartner Supply Chain Symposium/ Xpo 2024 in Orlando dabei. Gemeinsam haben wir uns getauscht und neue Einblicke in die aktuellen Supply-Chain-Trends und -Technologien gewonnen, um Lieferketten noch widerstandsfähiger zu machen.Hier sind meine 5 wichtigsten Erkenntnisse aus dieser inspirierenden Veranstaltung:Resilienz & Risiken: Die Lieferkette war schon immer herausfordernd und anfällig, sogar vor der globalen Pandemie. Doch heute sind Störungen häufiger und gravierender geworden. Analysten raten zu Anpassungen in den Lieferketten, um von einem "antifragilen" Zustand wegzukommen. Der Schwerpunkt muss auf der Widerstandsfähigkeit und dem Risikomanagement liegen, während gleichzeitig proaktive Strategien zur Erreichung der Widerstandsfähigkeit eingeführt werden müssen.KI/Datengestützte Entscheidungsfindung: Genaue und aktuelle Daten waren für Lieferketten schon immer von entscheidender Bedeutung. Unternehmen müssen sich die Möglichkeiten der Datenanalyse zunutze machen, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen, Abläufe zu optimieren und fundierte Entscheidungen auf jeder Ebene der Lieferkette zu treffen.Digitale Transformation: Unternehmen müssen die digitale Transformation in ihren Lieferketten umfassend vorantreiben: neue Technologien müssen genutzt werden, um Transparenz, Flexibilität und Effizienz in der gesamten Lieferkette zu verbessern.ESG/Nachhaltigkeit: Mein Eindruck ist, dass die USA bei ESG-Anforderungen bisher nicht besonders schnell war, aber dieses Thema gewinnt an Bedeutung, zumal die globalen Anforderungen die USA auf vielfältige Weise betreffen. Gartner hob hervor, dass ESG in der Lieferkette zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aus Rücksichtnahme auf unseren Planeten und unser Zusammenleben muss ein Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck reduzieren, ethische Beschaffungspraktiken sicherstellen und soziale Verantwortung fördern, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig Kosten zu senken.Partnerschaften: Partnerschaften sind für das Wachstum und die Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette unerlässlich. Strategische Allianzen mit Lieferanten, Kunden, Stakeholdern und Lösungsanbietern sind entscheidend, um Innovationen voranzutreiben, Risiken zu minimieren und gemeinsame Werte zu schaffen.Eine Partnerschaft mit SupplyOn kann Ihre Lieferkette widerstandsfähiger machen.SupplyOn bietet ein umfassendes Angebot an digitalen Supply-Chain-Lösungen, die sich an den wesentlichen Erkenntnissen der aktuellen Veranstaltung orientieren. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet SupplyOn mit Unternehmen zusammen, um deren digitale Transformation zu beschleunigen, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, die Nachhaltigkeit zu fördern, die Zusammenarbeit zu unterstützen und datengestützte Erkenntnisse zu nutzen, um in der heutigen dynamischen Geschäftswelt Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
5 Key-Take-aways aus dem Gartner Supply Chain Symposium/Xpo 2024

Embargos in der Lieferkette: Effizienz steigern, Risiken minimieren

Embargos einhalten und dabei Effizienz in der Lieferkette steigern: Potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und proaktiv darauf reagieren, um mögliche Auswirkungen auf Geschäftsabläufe zu minimieren – so geht’s!In der Welt des internationalen Handels sind Unternehmen oft mit komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Insbesondere der Warentransport in Länder mit Embargos erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Denn diese Wirtschaftssanktionen können den Handel erheblich beeinträchtigen. Ein genaues Verständnis der einschlägigen Vorschriften ist notwendig, wenn es um Exporte, Importe und Verträge mit den betroffenen Ländern geht. Es gilt, den Überblick zu behalten, welche Transportprozesse beeinträchtigt oder sogar unmöglich werden. Doch wie können Unternehmen diesen Vorgaben gerecht werden und gleichzeitig effiziente Prozessabläufe sicherstellen?Innerhalb der Lösung Supply-Chain-Collaboration gibt es für Unternehmen eine maßgeschneiderte Möglichkeit, die Einhaltung von Embargos zu gewährleisten. Durch die Integration spezifischer Einschränkungen und Anforderungen in die Transport- und Lieferprozesse können Unternehmen sicherstellen, dass sie stets im Einklang mit den geltenden Vorschriften agieren.Automatische ASN-Sperre Wenn ein Lieferant bei der Transport- und Lieferavisierung ein Embargo-Land auswählt, erscheint je nach Konfigurierung entweder eine Fehlermeldung oder Warnung.Im Falle einer Fehlermeldung wird der Lieferant daran gehindert, einen Transport- oder Lieferavis zu senden, wenn er ein betroffenes Land ausgewählt hat.Bei einer Warnung wird der Lieferant darauf hingewiesen, dass für das ausgewählte Ursprungsland Restriktionen vorliegen.Diese Funktion kann flexibel auf die individuellen Anforderungen von Compliance-Strategien angepasst werden. Unternehmen haben die Möglichkeit, weitere Embargo-Länder zu ergänzen und die Reaktion des Systems zu bestimmen. Möchten Sie Embargo-Verstöße in ihren Transportprozessen vermeiden? Sprechen Sie uns an!
Embargos in der Lieferkette: Effizienz steigern, Risiken minimieren

LOVE TO LEAD: Mitarbeitende geben Einblick in aktiv gelebte und gestaltete Führungskultur

Anfang Februar 2024 erfolgte der Roll-out unseres SupplyOn Leadership Verständnisses bei einem Kick-Off Meeting mit allen Mitarbeitenden. Entwickelt von Mitarbeitenden für Mitarbeitende war ein Team, bestehend aus 16 Change Agents – mit und ohne Führungsverantwortung sowie die SupplyOn Vice Presidents maßgeblich an der Definition und Ausarbeitung der SupplyOn Leadership Werte und Prinzipien beteiligt. Drei von ihnen stehen uns heute zur Wirkung und Anwendung der Leadership Initiative LOVE TO LEAD Rede und Antwort: Korbinian Reng führt als Vice President den Bereich Portfolio Strategy & Marketing, Marian Wilken ist Teamleiter im Bereich Consulting und Dominik Maier verantwortet als Product Manager seinen Bereich AirSupply Quality fachlich. Dominik, Marian und Korbinian, ihr habt die Leadership Werte und Prinzipien von SupplyOn maßgeblich mitgestaltet. Könnt ihr beschreiben, warum Leadership hierarchieübergreifend alle Mitarbeitende betrifft und nicht nur Führungskräfte? Marian: Ich denke, eine Change-Initiative kann nicht funktionieren, wenn alle ausschließlich auf ihre Führungskraft schauen und darauf warten, was diese bewegt. Sonst bleibt am Ende bloß der Vorstand übrig, der dann irgendwie vorangehen soll.Wir haben aber viele inhaltliche Themen und wir haben Fach-Expertinnen und Experten für diese Themen. Diese Aufgabenstellungen müssen geführt und vorangetrieben werden. Da braucht es Leader, die vorangehen. Und das müssen die thematischen Spezialistinnen und Spezialisten sein, es muss jede einzelne Person von uns sein. Denn nur so können wir uns entwickeln.Dominik: In der Rolle des Product Managers oder Product Owners bei SupplyOn hat man auch ohne disziplinarische Führung eine fachliche Verantwortung für das Produkt. Man führt das Produkt ebenfalls in dem Sinne, dass es sich stetig verbessert und ist damit dann in der funktionalen Führungsrolle.Korbinian: Ich finde, genau das ist der Kern. Man spricht oft von Ownership - Leadership geht aber noch ein Stück weiter: Beispiel: Ich übernehme nicht nur die Verantwortung für mein Thema, sondern ich führe mein Thema zum Erfolg. Ich führe Kolleginnen und Kollegen, ich führe die Kunden, ich führe meinen Chef. Auch das ist etwas, das man tun darf, kann und muss. Deswegen haben alle Mitarbeitenden bei uns eine Leadership-Aufgabe, egal welche Position sie innerhalb von SupplyOn innehaben.Die Verankerung als Leadership Wert gibt jedem Mitarbeitenden jetzt noch einmal die Ermächtigung dazu. Getreu dem Motto: „Mach es und führe selbst.“Wie interpretierst du in deinem Arbeitsalltag den Ansatz „LOVE TO LEAD“ in Bezug darauf, wie du Leadership lebst?Korbinian: LOVE TO LEAD steht für Passion, für Leidenschaft. Als Führungskraft muss es aus meiner Sicht Spaß machen, mit Menschen zu arbeiten und bei jeder Person das bestmögliche Potenzial herauskitzeln zu wollen. Gleichzeitig bin ich auch Mitarbeitender und Projektleiter. Hier brenne ich dafür, meine Themen voranzubringen, und das lässt sich auf alle fünf Leadership-Werte – Innovation, Self-Development, Co-Creation, Customer Value und Long-term Thinking - herunterbrechen.Ein paar Beispiele:Innovation: Ich möchte, dass unsere Lösungen besser, intelligenter, einfacher werden.Self-Development: Ich will mich fachlich, intern und extern, weiterbilden.Customer Value: Ich möchte etwas bauen, was unseren Kunden einen echten Mehrwert bietet.LOVE TO LEAD findet sich also überall in meinem Arbeitsalltag wieder und ich kann es an vielen Stellen anwenden.Marian: Für den Consulting-Bereich und mein Team bedeutet für mich LOVE TO LEAD vor allem auch den Kunden zu führen. Ich empfinde LOVE TO LEAD über die Werte hinausgehend als Auftrag in die Führung zu gehen. Die Kunden mitzunehmen und sie auf das Ziel hinzuführen, was wir ganz konkret in dem jeweiligen Projekt haben. Das „Führen“ einfach zu leben! Kannst du einen der fünf Leadership-Werte herausgreifen und beschreiben, wie er deine Entscheidungen in deinem Arbeitsbereich und Interaktionen im täglichen Umgang mit Teammitgliedern beeinflusst? Dominik: Für mich war Co-Creation schon immer sehr wichtig. Wir haben den Wert jetzt verschriftlicht und durch die Prinzipien verfeinert, aber der Grundsatz im Team – und nicht als Einzelkämpfer sehr gute Ergebnisse zu erzielen, beeinflusst mich nach wie vor. Das Ergebnis wird dank der verschiedenen Perspektiven aus dem Team besser. Ich finde es schön, dass der Wert als Leadership Thema diese Bedeutung erhalten hat, da das zudem noch einmal ermutigt, sich mit einzubringen, andere Perspektiven oder ebenfalls Bedenken zu äußern und dadurch die Zusammenarbeit weiter gestärkt wird.Marian: Als Change Agents haben wir zu bestimmten Werten Teams gebildet. Da ich im Co-Creation Team bin, würde ich diesen Wert auch in meinem Beispiel herausgreifen. Für mich hat die Beschäftigung mit Co-Creation innerhalb der Leadership-Initiative dazu geführt, dass ich mir um Abhängigkeiten und Synergien noch gezielter Gedanken mache: Ich stelle mir verstärkt Fragen wie: Was sind die für mich relevanten Abteilungen, die für mich relevanten Teams, mit denen wir viel zusammenarbeiten?Haben diese Teams Zielkonflikte und wie können wir diese intern vorab gemeinsam identifizieren und adressieren.Wie können wir vor dem Kunden gemeinsam in die gleiche Richtung gehend auftreten, sodass es für alle Abteilungen und natürlich besonders für den Kunden zu einem bestmöglichen Resultat kommt?Korbinian: Ich würde gerne auf den Wert Innovation eingehen. Für Innovationen muss man hungrig und begeistert sein. Den Willen haben, die Dinge zu hinterfragen und immer wieder neue Ideen auszuprobieren.Denn im Alltag ist es selten so, dass eine tolle Idee in den Raum geworfen wird und alle „Hurra“ schreien und losrennen. Hier sind wir dann wieder beim Wert Co-Creation: man muss auf die Kolleginnen und Kollegen zu gehen, um zu verstehen, wie man sie überzeugen und begeistern kann. Das ist spannend, denn jeder Mensch hat eine andere Denkweise. Und natürlich braucht es beim Thema Innovation auch einen langen Atem. Die Leadership Werte und Prinzipien geben hier Rückendeckung, sie machen sie jedem Mut: „Bleibt dran und macht weiter.“Wie erlebst du die Umsetzung von „LOVE TO LEAD“ in deiner täglichen Arbeit? Gibt es Beispiele, die du teilen möchtest?Dominik: Ich finde, dass die Formulierung der Leadership-Werte und Prinzipien einen Einfluss auf die tägliche Arbeit haben. Ein persönliches Beispiel von mir von letzter Woche war beispielsweise, dass mir ein Kunde eine neue Anforderung in puncto Datenaustausch von Dokumenten kommuniziert hat. Zufällig hat der Kunde diese neue Anforderung mir übermittelt. Aber mir war klar, das betrifft auch viele andere Abteilungen bei SupplyOn, die für diesen Kunden arbeiten. Also bin ich hier in die Verantwortung gegangen und habe mich im Sinne der Co-Creation in der Verpflichtung gesehen, alle anderen betroffenen Teams über die bevorstehende Änderung zu informieren. Die anderen Teams waren sehr froh, weil sie von dieser Anforderung noch nichts wussten und jetzt die Möglichkeit hatten, entsprechend vorausschauend zu agieren. Aus meiner Sicht ist diese Schärfung eines gemeinschaftlichen Verantwortungsbewusstseins auch das, was die Werte so wichtig macht.Korbinian: Absolut! Ich bin ganz fasziniert, was ich schon alles getan hat in der kurzen Zeit seit der Präsentation im Februar 2024. Ich erlebe Mitarbeitende, die in Meetings aufstehen und sagen: „Leute, warum diskutieren wir das jetzt, wieso sollen wir jetzt hier auf hierarchische Entscheidungen warten, lasst uns selbst in den Lead gehen, Leadership leben und es gemeinsam entscheiden.“Und ich habe schon erlebt, dass eine Termineinladung abgesagt wurde mit der Begründung: „Diesen Zeit-Slot blocke ich mir für meine persönliche Weiterbildung, dieses Webinar ist für mich wichtig. Ihr habt doch gesagt, wir sollen Verantwortung für unser Self-Development übernehmen 😉.“Marian: Das kann ich bestätigen! Ich stelle auch eine große Auseinandersetzung mit den Leadership-Werten und Prinzipien fest. Also dass darüber nachgedacht wird, die Bedeutung hinterfragt wird und nach Antworten auf die Fragen gesucht wird:Was heißt das jetzt konkret für uns als Team?Welche Maßnahmen können wir innerhalb unseres Teams ergreifen?Wie können wir die Werte in unserem Alltag mit Leben füllen?Oder anders ausgedrückt: Was braucht es, damit wir sie mit Leben füllen können?Ich erhalte das Feedback, das Kolleginnen und Kollegen für sich einen Mehrwert durch die Leadership-Initiative spüren. Die motiviert sind, an Dingen mitzuarbeiten, halt auch den ganzen Arbeitsalltag, die Zukunft vor dem Hintergrund der Leadership Werte mitzugestalten.Es ist erlebbar, dass durch LOVE TO LEAD das Engagement, die Zufriedenheit im Unternehmen steigt. Die Leute haben Lust, Themen voranzubringen und das macht mich als Führungskraft auch noch zufriedener in meinem Arbeitsalltag.Dominik: Das ist das großartige an der Initiative, dass sie von Anfang an breit aufgestellt wurde, dass ein Querschnitt von Mitarbeitenden daran mitgewirkt hat. Auch ohne disziplinarische Führung fand ich es persönlich sehr spannend, Teil davon zu sein. Es hat von Anfang an eine positive Energie geherrscht. Und die hat die Menschen mitgerissen und hilft uns jetzt, dieses Thema weiterzutreiben.So viele unterschiedliche Perspektiven mit einfließen zu lassen, war vermutlich der Schlüssel, um nachhaltig diese Themen so zu verankern, dass sich jede Person bei SupplyOn in den Werten und Prinzipien wiederfinden kann.Als Change Agents seid ihr jeweils auch Paten für einen bestimmten Leadership Wert und steht allen Mitarbeitenden zu Fragen und vertiefenden Kenntnissen zur Verfügung. Welche Tipps könnt ihr Mitarbeitenden geben, die Leadership-Werte im Alltag zum Leben zu erwecken und aktiv zur Weiterentwicklung der Führungskultur beizutragen?Korbinian: Sei mutig, trau dich! Du hast eine gute Idee? Rede darüber mit deiner Führungskraft, mit Bereichsleiterinnen und Bereichsleitern, mit Vice Presidents - mit wem auch immer - wenn du überzeugt bist, dass du eine gute Idee hast, dann treib sie voran!Marian: Es ist Typ-Sache. Man muss mitgestalten wollen, um das Potenzial von LOVE TO LEAD für sich selbst voll ausschöpfen zu können. Und natürlich ist es ok, wenn man sich selbst in der aktiven Rolle nicht so gut wieder findet. Dennoch empfehle ich: Setz dich nicht hin und warte darauf, dass dich irgendjemand anderes glücklich macht, sondern nutze die Chance, die Werte mit Leben zu füllen, das Maximum fürs Unternehmen und für dich persönlich herauszuholen.Korbinian: Hier ist meiner Ansicht nach wichtig, jeden Mitarbeitenden einzubinden. Es gibt viele Menschen, die sich ungern als Wortführer in den Vordergrund drängen, die in Gruppen oder Workshops eher still sind. Aber diese Mitarbeitenden tragen oft echte Goldschätze in sich, an Ideen, Meinungen, und Beobachtungen. Wir als Führungskräfte haben die Möglichkeit, diese Mitarbeitenden einzubinden, sie zu ermutigen sich zu trauen, sodass wir gemeinsam diesen Goldschatz heben können.Marian: Einige Fragen erreichen mich immer wieder:Wie gehts weiter mit LOVE TO LEAD?Was kommt als Nächstes?Wie wird das jetzt in die Praxis umgesetzt?Die kurze, knappe Antwort darauf lautet: Es gibt aus den Werte-Teams heraus Themen, an denen wir arbeiten. Aber stelle auch du dir die Frage: Was bedeuten die Leadership-Werte und Prinzipien für dich? Welche Themen sind dir wichtig und möchtest du selbst voranbringen? Du hast Lust, neue Wege zu gehen, die Führung deiner Themen selbst zu übernehmen und dich und deine Karriere eigenverantwortlich voranzubringen?Dann passt du zu uns! Bewirb dich jetzt auf eine unserer offenen Stellen.
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Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management

Wie müssen komplexe Lieferketten gestaltet sein, dass sie resilient gegenüber Risiken jeglicher Art sind und sich agil an dynamische Marktbedingungen anpassen? Wie lässt sich darüber hinaus eine kosteneffiziente Beschaffungsstrategie umsetzen, die dank intelligenter Bedarfsbündelung und optimierter operativer Beschaffungsprozesse zu spürbaren Kosteneinsparungen führt? Wie lässt sich das Zusammenspiel mit Lieferanten so optimieren, dass beide Seiten von maximaler Effizienz und Transparenz profitieren? Eine der wichtigsten Voraussetzung hierfür ist die nahtlose Integration des gesamten Lieferanten-Netzwerks in die eigenen Geschäftsprozesse – und zwar end-to-end über eine zentrale Plattform.  Lesen Sie hier, wie einem international agierenden Konzern der Automobilzulieferindustrie dieser Spagat gelungen ist – und dies, obwohl die Organisation von einer großen Inhomogenität durch zahlreiche Akquisitionen gekennzeichnet war. Für zahlreiche Einzelgesellschaften mit großen Unterschieden hinsichtlich Digitalisierungsgrad, Prozessausgestaltung und IT-Landschaft wurde im Zuge dieses Projekts eine einheitliche IT-Infrastruktur geschaffen und standardisierte Prozesse implementiert. Die erste strategische Entscheidung auf dem Weg der Harmonisierung war die Ablösung der heterogenen IT-Systemlandschaft durch die unternehmensweite Einführung von SAP S4/Hana. Schnell war klar, dass die Harmonisierung der internen Prozesse und Systeme nur der erste Schritt ist, und auch die Lieferantenprozesse optimiert werden müssen, die bis dato zum großen Teil über Excel-Sheets und E-Mail liefen. Dies führte zur zweiten strategischen Entscheidung: die Migration zu nutzen, um gleichzeitig die Zusammenarbeit mit den Lieferanten zu digitalisieren und zu automatisieren. Hierfür wurde ein etablierte Branchenlösung sowie Partner mit weitreichender Erfahrung im Automotive-Umfeld gesucht.    Die Wahl fiel auf SupplyOn – aus mehreren Gründen: Zum einen aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Automotive und der daraus resultierenden zahlreichen Best Practices. Zum zweiten aufgrund der umfassenden Prozessabdeckung und der daraus resultierenden Möglichkeit, die komplette Lieferantenkommunikation über eine Plattform abzuwickeln. Und zum dritten aufgrund der hohen Anzahl angebundener Lieferanten und der daraus resultierenden Überschneidung mit der eigenen Lieferantenbasis.Mit SupplyOn die Komplexität reduzierenIm Auswahlprozess wurden auch Misch-Szenarien mit mehreren Anbietern geprüft, diese jedoch schnell verworfen. Nicht nur, weil sich externe Beratungsgesellschaften wie Gartner klar dagegen ausgesprochen haben, sondern auch weil die Vorzüge und Synergieeffekte einer zentralen Lösung für alle Beteiligten offensichtlich waren: für die Lieferanten: ein zentraler Zugang zu allen Prozessen und Daten für alle: keine zusätzlichen und überflüssigen Schnittstellen, die kontinuierlich aktuell gehalten werden müssten und eine dauerhafte Fehlerquelle darstellenEin weiterer Vorteil von SupplyOn für den Kunden war die Tatsache, dass sich die Komplexität des SAP-Projekts reduzieren ließ, da SupplyOn einige der S4/Hana-Funktionalitäten inklusive Lieferantenintegration im Standard anbietet. Somit entfällt die zusätzliche Anbindung der Lieferanten an SAP sowie das Customizing, was dem Kunden bei jedem SAP-Update Zeit und Geld spart. Das gilt zum Beispiel für den VMI- und den Reklamationsprozess sowie für den Sourcing-Prozess. Das Ziel-Szenario: durchgängig digitalisierte Welt statt Excel-ChaosDas Ziel des Kunden war, seine internen SAP-Prozesse end-to-end zum Lieferanten zu verlängern und einen nahtlosen Datenfluss zu schaffen aus den internen Systemen zum Lieferanten und wieder zurück – und zwar global, für alle Werke, für alle lieferantennahen Prozesse, für alle Lieferanten, über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg. Dort, wo früher Excel-Sheets ausgetauscht wurden, werden in Zukunft Daten direkt aus den internen Systemen an den Lieferanten geschickt – entsprechend nahtlos sind die Rückprozesse. Das fängt mit dem Freigabeprozess eines neuen Lieferanten an und erstreckt sich über den gesamten Supplier Lifecycle in allen strategischen und operativen Belangen – von der Entwicklung über die Serienfertigung bis hin zum Phase-out. Die Prozesse im DetailLieferantenqualifizierung: Der Startpunkt einer Kunden-Lieferanten-Beziehung ist die Qualifizierung und Freigabe des Lieferanten. SupplyOn bildet diesen Prozess unter Berücksichtigung spezifischer Regionen und Commodities ab. Bei Freigabe wird der Lieferant klassifiziert und die Lieferantendaten ins interne SAP S4/Hana übernommen. Lieferantenstammdaten-Management: Hier fließen alle relevanten Daten, die einen Lieferanten charakterisieren, zusammen – Kontaktdaten, Werke, Fertigungsmöglichkeiten, Zertifikate, Audit-Ergebnisse, Klassifizierungen, Freigaben, Verträge, etc. Ein Duplikate-Check rundet den Service ab, so dass jedem Lieferanten ein eindeutiger Datensatz zugeschrieben werden kann. Sourcing von Produktionsmaterial – inklusive technischer Machbarkeitsprüfung: Bereits im Anfrageprozess können über den Preis und die kommerziellen Konditionen hinaus zahlreiche weitere Aspekte abgefragt und andere Unternehmensbereiche in den Prozess integriert werden, zum Beispiel die Entwicklung oder Qualitätsabteilung. Sourcing von indirektem Material: Hier geht es vor allem darum, Prozesse zu strukturieren und unternehmensweit zu standardisieren, insbesondere um Einkaufsmengen übergreifend zu bündeln (Demand Pooling), Compliance-Richtlinien einzuhalten und Maverick Buying zu verhindern. Sicherstellung Serienstart: Über standardisierte Prozesse wie beispielsweise APQP oder PPAP lässt sich die Serienreife überprüfen, wodurch sich ein reibungsloser Serienstart erzielen lässt.Procure-to-pay: Ein durchgängiger Prozess vom Bedarf bis zur Rechnung ermöglicht eine hocheffiziente, weitgehenden störungsfreie und fehlerlose Supply Chain. Folgeprozesse basieren auf Vorgängerbelegen, was nicht nur den manuellen Aufwand, sondern auch potenzielle Fehleingaben auf ein Minimum reduziert.Supplier Lifecycle Management: In der täglichen Zusammenarbeit lässt sich über SupplyOn ein permanenter Regelkreis abbilden, der die kontinuierliche Optimierung von Prozessen und Produkten zum Ziel hat. Dabei geht die Initiative nicht ausschließlich vom Kunden aus. Auch der Lieferant kann Verbesserungsvorschläge einbringen und Änderungen initiieren. Ermöglicht wird dies durch einen kollaborativen Ansatz in beide Richtungen.Audit Management: Hier können sowohl bestehende als auch neue Lieferanten qualifiziert und kategorisiert werden. Das Ergebnis wird im Business Directory gespeichert. Somit ist für alle transparent, welchen Status der Lieferant hat – „preferred“, „standard“ oder „on hold“. Von dort aus kann der Lieferant effizient weiterentwickelt werden. Performance Management: Hier werden Performancedaten aus mehreren Quellen – aus dem SAP-System, aus SupplyOn sowie von externen Datenprovidern – gebündelt und dem Lieferanten konsolidiert zur zielgerichteten Performancesteigerung angezeigt. Parallel wird ein Scoring aus diesen Daten berechnet und intern beispielsweise dem Einkauf und der Qualitätssicherung zur Verfügung gestellt. Damit wird abteilungsübergreifend volle Transparenz auf Teile-, Stücklisten- und Lieferantenebene geschaffen. Reklamationsmanagement mit Action Tracking: Hier werden Fehler strukturiert analysiert und systemgestützt gelöst – in einer Weise, die nicht nur das aktuelle Problem löst, sondern die anhand von Prozess- oder Systemanpassungen dafür sorgt, dass Wiederholfehler vermieden werden.Risk Management: Durch die Integration externer Risk-Datenprovider lassen sich bedrohliche Situationen – Naturkatastrophen, Krisenherde oder ähnliches – nicht nur sehr schnell erkennen, sondern es kann sofort analysiert werden, welche Werke und Teile davon betroffen sind, um sofort Lösungen und Alternativen für potenzielle Engpässe zu suchen. Damit wird das Unternehmen resilienter gegenüber Risiken aller Art und hat in Eskalationssituationen ganz andere Möglichkeiten, diese zu managen und darauf zu reagierenDurch die Verzahnung all dieser Lieferantenprozesse über eine Plattform werden Einblicke möglich, die es bislang in der Silostruktur nicht gab. Prozesse können erstmals end-to-end optimiert werden. Ein Einkäufer kann, um ein Beispiel zu nennen, einen Lieferanten, der von der Qualitätsabteilung auf „rot“ gesetzt wurde, gar nicht mehr anfragen. Oder er kann bereits im Sourcing-Prozess notwenige nachgelagerte Prozesse systemgestützt anstoßen. Implementierung und RolloutFür die Implementierung wurde, um schnell in die Nutzung zu kommen, ein pragmatischer Ansatz gewählt: Mit Prozessen, die nicht zwingend eine Backend-Integration erfordern, wurde sofort über die Web-Oberfläche gestartet. Dazu zählen beispielsweise der Sourcing- und der Reklamationsprozess. Die Schnittstelle in die Backend-Systeme ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Da sich der S4/Hana-Rollout bei dem Kunden über mehrere Jahre erstreckt – es sind weltweit 160 Werke betroffen – bietet dieser Ansatz den großen Vorteil, dass mit der SupplyOn-Nutzung unabhängig vom Stand des SAP-Rollouts in allen Werken sofort gestartet werden kann. Parallel dazu wurde für Prozesse, die sich nur aus dem Backend steuern lassen, die Integration sofort in Angriff genommen.Auf der Seite der Lieferanten kümmert sich SupplyOn um alle notwendigen Schritte, um die 3.000 strategisch wichtigen Lieferanten schnell in die erfolgreiche Nutzung zu bringen. Dazu zählen beispielsweise ein umfassendes Kommunikationspaket, ein spezifisches Schulungskonzept sowie die Unterstützung der Lieferanten bei der Registrierung und in der laufenden Nutzung. Auf lange Sicht sollen weitere 7.000 Lieferanten angebunden werden, um auch im Longtail-Bereich von digitalisierten Prozessen zu profitieren.    Strategische Ziele, die mit SupplyOn erzielt werdenErhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch die schnelle Einführung bewährter, industrie-erpobter End-to-End-Prozesse mit Lieferanten, die von SupplyOn kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Rahmenbedingungen angepasst werden Erhöhung der Resilienz gegenüber Risiken sowie in Eskalations- und ProblemsituationenErhöhung der Agilität, um schnell auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren zu können. Auch schnelle Integration von weiteren akquirierten Unternehmen. Verbesserung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Einkauf, Qualitätsmanagement, Finance und Logistik durch Nutzung einer zentralen PlattformReduzierung der Einkaufskosten durch intelligente Bündelung der Bedarfe über mehrere Bereiche hinweg.Höhere Qualität bei Produkten und Prozessen durch enge Einbindung der Lieferanten in Verbesserungsprozesse – auch solche, die vom Lieferanten initiiert werdenWeniger Reibungsverluste und administrative Aufwände durch holistischen Ansatz: Alles aus einer Hand und alle Prozesse über ein System
Steigerung der Resilienz globaler Supply Chains durch ganzheitliches Supplier Management