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Überzeugte Kunden

Bosch Rexroth optimiert Lieferantenmanagement weltweit mit SupplyOn

Bosch Rexroth AG gilt als globaler Technologieführer im Bereich der Antriebs- und Steuerungstechnologien. Die hundertprozentige Tochter der Robert Bosch GmbH ist mit Niederlassungen in über 80 Ländern der Erde vertreten und beschäftigt über 28.200 Mitarbeiter. Die umfangreiche Palette an hydraulischen, pneumatischen, elektronischen und mechanischen Produkten, die globale Präsenz und die hohen Kundenanforderungen machen eine optimale Organisation und Steuerung der Wertschöpfungsketten zu einer zentralen Voraussetzung für den langfristigen Markterfolg des Unternehmens. Mit der Einführung der Lösungen EDI und WebEDI von SupplyOn hat Rexroth eine Plattform geschaffen, die ein transparentes und effizientes Management des Zuliefernetzwerks sicherstellt.

„Die Automatisierung dieser Prozesse spart Ressourcen und schaltet eine zentrale Fehlerquelle aus. Die Prozess- und Planungsqualität ist jetzt wesentlich höher, sowohl für uns als auch für unsere Lieferanten.“

Nelli Petri, verantwortlich für den weltweiten Rollout von SupplyOn EDI und WebEDI bei Bosch Rexroth

Die Bosch Rexroth AG unterhält Geschäftsbeziehungen zu mehreren Tausend Lieferanten. Die Optimierung der Abläufe innerhalb dieser Geschäftsbeziehungen versprach sowohl für das Unternehmen als auch für seine Lieferanten signifikante Effizienzsteigerungen. Nach einer internen Evaluierung entschied sich Rexroth für den Einsatz der WebEDI-Lösung von SupplyOn, die alle klassischen Bestellfunktionen unterstützt und in der Automobilindustrie bereits zum de-facto-Standard geworden ist. Mit der Lösung kann der Informationsfluss von der Liefersteuerung bis zum Eintreffen der Ware elektronisch abgebildet und Finanzprozesse, wie elektronische Rechnungen oder Gutschrift- und Verrechnungsanzeigen, abgewickelt werden. Damit sind Kunden und Lieferanten in der Lage, eine integrierte digitale  Lieferkette aufzubauen.

Die Pilotphase des Projekts begann bereits Ende 2005. „Unsere Zielsetzung ist, insgesamt 80 Prozent unserer Lieferanten über EDI oder WebEDI anzubinden”, erzählt Nelli Petri, die bei Rexroth für den weltweiten Rollout der Lösung und die Koordination des Projekts zuständig ist. Da Rexroth auch mit sehr kleinen Partnern arbeitet, werden nur diejenigen Erzeugnis- und Rohstoff-Lieferanten angebunden, die mindestens zwei Mal im Monat an Rexroth liefern. Die Anbindung einer großen Mehrheit der Lieferanten ist aus mehreren Gründen erforderlich. Einerseits lassen sich die Prozesse nur dann standardisieren, wenn die neue Kommunikationsform zur Regel wird. Andererseits wird dadurch auch die Amortisation der Lösung beschleunigt.

Von der Automobilindustrie lernen

Inzwischen kommunizieren alle deutschen und zwei der europäischen Werke von Rexroth mit ihren Lieferanten über SupplyOn WebEDI oder EDI. Um eine optimale Einführung der Lösung zu gewährleisten, hat Rexroth einen eigenen Arbeitskreis gegründet, in dem Mitarbeiter, die für die Einführung der Lösung in den einzelnen Werken verantwortlich sind, ihre Erfahrungen und Best Practices austauschen und Fragen gemeinsam klären können. Dabei greift Rexroth auch auf das Know-how der Bosch-Gruppe zurück, die Prozesse mit ihren Lieferanten bereits seit Jahren auf diese Weise abwickelt. „Die Automobilindustrie ist der Vorreiter im Bereich des digitalen Lieferantenmanagements. Von diesen Erfahrungen können wir profitieren, denn sowohl in der Struktur der Anlieferprozesse als auch bei unseren internen Systemen gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten”, erklärt Petri.

Um eine optimale Implementierung der Lösungen zu gewährleisten, legte Rexroth ein standardisiertes Verfahren fest. Dabei wurden zunächst von der IT-Abteilung des Unternehmens Testläufe mit den einzelnen Werken durchgeführt. Danach wurden die Prozesse freigegeben. „Das System läuft reibungslos, sowohl in den deutschen als auch in den europäischen Werken”, so Petri. Eine wichtige Erfolgsvoraussetzung sei dabei die umfassende Information und Schulung der Beteiligten: Viele der Lieferanten wickeln bereits Prozesse mit anderen Kunden über SupplyOn ab und können so von den Synergieeffekten profitieren.

Ergebnisse und Ausblick

Durch die Umstellung des größten Teils des Transaktionsvolumens auf eine einheitliche Kommunikationslösung konnte Rexroth gleich mehrere Vorteile realisieren. Einerseits haben sich Transparenz und Sicherheit der Prozesse signifikant verbessert. Andererseits konnte der Anteil manueller Abläufe, insbesondere bei der Verarbeitung von Lieferavisen und Lieferscheinen, drastisch reduziert werden. „Die Automatisierung dieser Prozesse spart Ressourcen und schaltet eine zentrale Fehlerquelle aus. Die Prozess- und Planungsqualität ist jetzt wesentlich höher, sowohl für uns als auch für unsere Lieferanten”, fasst Petri die bisherigen Ergebnisse zusammen.

Die positive Projektbilanz spiegelt sich auch in den weiteren Plänen von Rexroth mit SupplyOn wider. Derzeit werden weitere Lösungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Lieferanten getestet: So wird in den USA seit Mai 2006 die Inventory-Collaboration-Lösung von SupplyOn erprobt. Anfang 2007 beginnt die Bosch Rexroth AG SupplyOn auch im Einkauf zu nutzen. Die Sourcing-Lösung wird den Anfrageprozess mit zunächst rund 50 Lieferanten wesentlich beschleunigen und vereinfachen. Die gleichzeitige Anwendung weiterer SupplyOn-Module für Logistik und Qualität gewährleistet eine ganzheitliche Strategie zur Kommunikation mit Lieferanten über ein Portal. „Der Einsatz der SupplyOn-Plattform bietet uns die Möglichkeit, alle lieferantenbezogenen Abläufe zu integrieren und damit Synergieeffekte zu realisieren, denen bislang die technologische Basis gefehlt hat”, bilanziert Petri.

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