Import Control System (ICS) ab 1. Januar 2011 verbindlich:

21. September 2010 · Lesedauer < 2 Min.

SupplyOn bietet webbasierte Lösung zur schnellen Realisierung der EU-weit geforderten elektronischen Zollvoranmeldung

Ab 1. Januar 2011 muss Ware, die in die EU eingeführt wird, in elektronischer Form beim Zoll vorangemeldet werden. Dies sieht das Import Control System (ICS) vor, das Basiselement einer EU-weiten Zollsicherheitsinitiative. SupplyOn entwickelt derzeit eine webbasierte Lösung zur effizienten Erstellung der dafür notwendigen Entry Summary Declaration (ENS) und somit zur reibungslosen Abwicklung der Voranmeldung. Die Herausforderung dabei ist, Daten, die an unterschiedlichen Stellen vorliegen, zentral zu sammeln. Die Plattform SupplyOn verbindet alle beteiligten Partner - einkaufendes Unternehmen, Lieferant, Spediteur - und unterstützt damit die lückenlose Eingabe aller erforderlichen Informationen an einer zentralen Stelle.

"Trotz aller Vorankündigungen sind sich viele Unternehmen der Brisanz der Neuregelung nicht bewusst. Dabei müsste die Sicherstellung des ordnungsgemäßen ENS-Prozesses für alle Fertigungsunternehmen höchste Priorität haben", betont Markus Quicken, Vorstandsvorsitzender der SupplyOn AG die Dringlichkeit des Themas. "Fakt ist: Wenn die elektronische Voranmeldung nicht ordnungsgemäß ausgefüllt und fristgerecht abgegeben wird, kann die Fracht liegenbleiben. Dies führt zu unkalkulierbaren Kosten in der Supply Chain. Im schlimmsten Fall steht die Produktion aufgrund fehlender Teile still."

Die SupplyOn AG verfügt über die einzigartige technologische Basis und das Know-how, zahlreiche Partner über eine zentrale Plattform in einen gemeinsamen Prozess einzubinden. Der Prozess geht dabei über die Erstellung der ENS weit hinaus: Von der Bedarfsmeldung über die Erstellung der Liefer- und Transportdaten bis hin zur Rechnung bildet SupplyOn den gesamten Procure-to-pay-Prozess ab, innerhalb dessen die ENS-Meldung generiert wird. Dies kann sowohl per EDI als auch - insbesondere mit kleineren Partnern - per WebEDI erfolgen. SupplyOn sorgt damit für eine größtmögliche Transparenz im gesamten Bestell- und Lieferprozess und reduziert das Risiko einer Lieferverzögerung aufgrund fehlerhafter ENS auf ein Minimum.

SupplyOn vernetzt weltweit mehr als 7.500 Unternehmen miteinander, von denen rund ein Drittel außerhalb der EU ansässig ist. Mit diesem in der Fertigungsindustrie einzigartigen globalen Netzwerk bietet die Plattform SupplyOn optimale Voraussetzungen, um die neue Sicherheitsrichtlinie schnell und kostengünstig umzusetzen.