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Leonardo optimiert die Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten mit AirSupply

Durch die effiziente Lieferanten-Kollaboration über AirSupply profitiert Leonardo von höherer Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Reaktionsfähigkeit in der Lieferkette und besserer Bestandskontrolle
Durch die effiziente Lieferanten-Kollaboration über AirSupply profitiert Leonardo von höherer Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Reaktionsfähigkeit in der Lieferkette sowie besserer Bestandskontrolle

Der Aerospace- und Sicherheitstechnologie-Konzern Leonardo wollte die digitale Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten in der gesamten Unternehmensgruppe harmonisieren und verbessern. Durch die Implementierung von AirSupply profitiert nun Leonardo konzernweit von effizienten elektronischen Prozessen, die die Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Reaktionsfähigkeit in der gesamten Lieferkette erhöhen und die Bestandskontrolle verbessern.

Die Herausforderung: Einsatz diverser Lösungen für die Lieferanten-Kollaboration

Als im Jahr 2016 verschiedene Luft- und Raumfahrtunternehmen zur Leonardo-Gruppe fusionierten, hatte jede dieser Organisationen seine eigene Lösung für die Lieferantenzusammenarbeit im Einsatz. Dadurch unterschieden sich die Beschaffungsprozesse, Kollaborationswerkzeuge und Digitalisierungsgrade in den neuen Leonardo-Divisionen erheblich. Deshalb strebte der Konzern nach einer Vereinheitlichung und Standardisierung der Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten. Dazu sollten eine gemeinsame digitale Plattform und ein einheitlicher Beschaffungsprozess innerhalb der Gruppe etabliert werden.

Die Lösung: Eine gemeinsame elektronische Collaboration-Plattform

Leonardo hat eine ähnliche Supply Chain wie andere Flugzeughersteller, die AirSupply nutzen
Leonardo hat eine ähnliche Supply Chain wie andere Flugzeughersteller, die AirSupply nutzen

Besonders wichtig war Leonardo, dass es sich hierbei um eine standardisierten Cloud-Lösung handeln sollte, die in der Branche weit verbreitet ist. Die Entscheidung fiel auf AirSupply von SupplyOn, der führenden Supply-Chain-Plattform für die Luft- und Raumfahrt. Da Leonardo eine ähnliche Lieferkette wie andere europäische Flugzeughersteller hat, versprach das Onboarding des Lieferantennetzwerks hier zudem reibungsloser und schneller zu verlaufen als bei anderen Anbietern.

Die zentrale Einkaufsorganisation des Konzerns für alle indirekten Ausgaben, Leonardo Global Solutions, führte AirSupply als Erste ein. Danach folgten die Geschäftsbereiche Aircraft und Aerostructures für direktes Material. Beide Divisionen verfügten bereits zuvor über eine ausgereifte, selbst entwickelte Lösung für die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten. Einkäufer und Lieferanten dieser beiden Divisionen waren daher bereits an eine effiziente digitale Zusammenarbeit gewöhnt. Somit gestaltete sich der Wechsel zu AirSupply zügig und unkompliziert.

Parallel zum Rollout auf die nächste Division, Helicopters, startete Leonardo eine umfangreiche Initiative zum Onboarding seiner Lieferanten. Zudem arbeitete das Unternehmen aktiv an der weiteren Verbesserung der AirSupply-Lösung mit. Da die Plattform auf einer Community-Struktur basiert, profitieren somit auch alle Mitglieder der AirSupply-Community von den für Leonardo durchgeführten Änderungen.

Der interne Umfang des Projektes unterstreicht die strategische Bedeutung von AirSupply für Leonardo: „Bis dato waren 700 Einkäufer in zehn Einkaufsabteilungen sowie 63 Werke in ganz Europa und den USA beteiligt. Dafür wurden sieben ERP-Systeme angebunden“, erzählt Angela Marotta, Projektleiterin für das Supply Chain Portal bei Leonardo.

Ausblick

„Und wir expandieren weiter“, fügt sie hinzu. Nach dem Rollout in allen fünf Leonardo-Divisionen wurde AirSupply auch bei verschiedenen Leonardo-Tochtergesellschaften und -Beteiligungsgesellschaften eingeführt.

Die Implementierung in der gesamten Leonardo-Gruppe ist in vollem Gange.

Angela Marotta, Projektleiterin Supply Chain Portal, Leonardo Global Solutions

Derzeit sind 900 Lieferanten direkt angebunden und weitere 3.000 über einen E-Mail-Zugang. Doch Leonardo will diese Zahlen noch weiter steigern. Der Fokus liegt dabei vor allem auf internationalen Lieferanten und der EDI-Anbindung von strategischen Lieferanten.

Zudem strebt Leonardo über den SupplyOn Problem Solver eine noch engere Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten bei Qualitätsthemen an. Darüber hinaus hat Leonardo die AirSupply-Lösung mit seinem Transportation Control Tower verknüpft, um Inbound- und Outbound-Transporte zu optimieren.

Fazit

„Wir sind sehr zufrieden mit der Plattform“, resümiert Cristina Nadia Crespi, Head of Supply Chain Services bei Leonardo.

AirSupply ist ein leistungsstarkes Werkzeug für die Einkaufsabteilungen der Leonardo-Gruppe. Wir konnten damit einen einheitlichen Beschaffungsprozess etablieren. Außerdem profitieren wir von einer hohen Rückverfolgbarkeit, Reaktionsfähigkeit und Bestandskontrolle in unserer Lieferkette.

Cristina Nadia Crespi, Head of Supply Chain Services, Leonardo Global Solutions

Cristina Nadia Crespi und Angela Marotta, Leonardo Global Solutions
Cristina Nadia Crespi und Angela Marotta, Leonardo Global Solutions

Für Leonardo war das AirSupply-Projekt der Startschuss für die digitale Transformation, die auch Innovationen im Bereich Big Data Analytics und robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) für den Einkauf umfasst.

Vorteile

  • Effiziente digitale Zusammenarbeit mit Lieferanten mit Hilfe eines konzernweiten, gemeinsamen Prozesses und einer gemeinsamen Methodik
  • Nachvollziehbarkeit des gesamten Prozesses von der Bestellung bis zum Lieferavis, ergänzt durch eine hohe Transparenz über die Lieferantenbeziehungen
  • Verbesserte Reaktionsfähigkeit von Leonardo und seiner Lieferkette auf Änderungen in der Produktion, was sich als äußerst vorteilhaft erwies, um den Betrieb während der Corona-Pandemie sicherzustellen und die Resilienz zu stärken. Darüber hinaus half dies Leonardo, eine offenere und vertrauensvollere Beziehung zu seiner Lieferkette aufzubauen
  • Verbesserte Bestandskontrolle und reduzierte Lagerbestände durch die Blockierung von Lieferavisen, die zu weit vor ihrem Fälligkeitsdatum liegen
  • Erhebliche Beschleunigung des Wareneingangsprozesses durch den flächendeckenden Einsatz von Lieferavisen in Kombination mit Barcode-Lesern in den Werken

Erfolgsfaktoren

Zentral für den Erfolg erwies sich laut Cristina Nadia Crespi das zentrale Innovationsteam „als die treibende Kraft direkt der Leonardo-Zentrale.“ Überdies engagierten sich auch die Werke sehr aktiv im Projekt, weil sie die Vorteile eines papierlosen und effizienten digitalen Prozesses nutzen wollten.

Zweitens profitierte das Projekt von der Tatsache, dass in zwei Abteilungen bereits ein ausgereifter digitaler Kollaborationsprozess vorhanden war. Dies beschleunigte die Implementierung und erleichterte zugleich das Onboarding der Lieferanten erheblich.

Wie Angela Marotta betont, hat Leonardo außerdem „ein breit angelegtes Change Management betrieben, um die reibungslose Einführung zu unterstützen.“ Darüber hinaus trug auch die IT-Abteilung von Leonardo und deren schnelles Entwicklungsteam sowie der Helpdesk erheblich zum Erfolg des Projekts bei.

Über Leonardo

Leonardo ist ein globaler Hochtechnologiekonzern und gehört zu den zehn weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit. Es ist das wichtigste Industrieunternehmen Italiens. Es umfasst fünf Geschäftsbereiche und ist mit Standorten in Italien, Großbritannien, Polen und den USA vertreten.

Im Jahr 2019 beschäftigte Leonardo knapp 50.000 Mitarbeiter, erzielte einen konsolidierten Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und investierte 1,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Der Konzern wurde im Dow Jones Sustainability Index (DJSI) im Sektor Luft- und Raumfahrt & Verteidigung wiederholt zum globalen Nachhaltigkeitsführer ernannt.

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