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Steuern auch Sie komplexe Aerospace Lieferketten mit der Digitalisierung der Supply Chain

Bei der erfolgreichen Steuerung und Digitalisierung von Aerospace Supply Chain Netzwerken müssen Sie sich speziellen Herausforderungen stellen. Effiziente Prozesse in komplexen, internationalen Netzwerken erfordern unternehmensübergreifendes Denken in Kunden/Lieferanten-Beziehungen.

Dies beginnt bereits bei der Gestaltung der Netzwerke und erstreckt sich über die Planung und Ausführung der Prozesse bis hin zum Controlling.

Bei einer Digitalisierung der Supply Chain sind die Erwartungen hoch: eine insgesamt bessere Transparenz, Sicherheit der Daten, flexiblere Gestaltung, intelligente und beschleunigte Prozesse, niedrigere Kosten, weitgehende Standardisierung, sowie eine Optimierung der Lieferbestände.

Eine Studie, die von der Stegkemper GmbH in Kooperation mit der SupplyOn AG und der SCE-Initiative* im Mai 2016 durchgeführt wurde, macht klar: ohne Digitalisierung von komplexen Supply Chains wird es immer schwieriger, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dessen sind sich die meisten Unternehmen bewusst. Obwohl die notwendigen Schritte zur digitalisierten Supply Chain bekannt sind, hapert es häufig noch an der Umsetzung.

Neue Studie zur Digitalisierung der Aerospace Supply Chain

An der Studie „Digitalisierung der Aerospace Supply Chain“ nahmen 60 Unternehmen verschiedenster Größen teil, meist kleinere und mittlere Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern und Stammsitz in Deutschland. Die Studie beleuchtet den derzeitigen Status sowie künftige Herausforderungen bei der Digitalisierung der Supply Chain.

Erste Ergebnisse werden anlässlich der diesjährigen ILA im Juni in Berlin vorgestellt:

  • Die Digitalisierung der Supply Chain ist auf dem Vormarsch. Es ist jedoch noch beträchtliches Potenzial zu heben, denn erst ein Viertel (26%) der Unternehmen haben sowohl ihre In- als auch Outbound Supply Chain weitgehend digitalisiert.
  • Bei der Frage „was muss sich ändern, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben?“ steht das Thema Datensicherheit ganz weit vorne. Außerdem wünschen sich 80 Prozent der Befragten in diesem Zusammenhang industrieweite und standardisierte Lösungen.
  • Auf die Frage, „wo der Fokus bei den unternehmensspezifischen Herausforderungen liegt?“, stimmen 97 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass die Anforderungen an Qualität und Rechtzeitigkeit des Informationsflusses in den nächsten fünf Jahren steigen wird.
  • In der engen Vernetzung mit Kunden sehen alle Befragten eine wirkungsvolle Maßnahme, um den komplexen Herausforderungen zu begegnen. Die notwendige Bedingung hierfür ist die weitere Digitalisierung der Supply Chain und die industrieweite Nutzung einer gemeinsamen Supply-Chain-Plattform.

Bei der Analyse der Freitext-Antworten zeigten sich auch recht deutliche Schwerpunkte, beispielsweise

  • Starke Forderung nach Standards: bei Tools, Daten, Prozessen, IT-Schnittstellen und Datensicherheit
  • Berücksichtigung von „soften“ Faktoren: vom Kooperationswillen bis hin zur Notwendigkeit des Lernens
  • Gewünscht ist außerdem ein ausgewogenes Kosten / Nutzen Verhältnis
  • Limitierungen in der Digitalisierung komplexer Inhalte und Prozesse (Qualität, Verhandlungen, etc.)
  • Planungsproblematiken in komplexen Lieferketten

Ausblick und Empfehlung auf Basis der ersten Auswertungen der Studie zur Aerospace Supply Chain

Die umfassende Digitalisierung der Supply Chain – das zeigt diese Studie ganz klar – ist nur mit innovativen, standardisierten Prozessen und kollaborativen IT-Tools möglich. Und es gilt, Rahmenbedingungen zu schaffen und konkrete Lösungsansätze zu definieren. Hierbei sind Unternehmen, Verbände und Politik gleichermaßen gefordert. Die Supply Chain Excellence Initiative (SCE)* und der gemeinsame Wille zur stärkeren Kooperation können dazu einen wesentlichen Beitrag leisten – zur Förderung einer globalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luft- und Raumfahrt.

Im Laufe der nächsten Wochen wird die gesamte Studie ausgewertet, analysiert und hier ebenfalls zur Verfügung gestellt.

* Die SCE-Initiative verfolgt das Ziel, die Unternehmen in der Luftfahrtzulieferindustrie beim Strukturwandel zu unterstützen und insbesondere die globale Wettbewerbsfähigkeit am Luftfahrtstandort Deutschland weiter zu steigern.

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