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Experten diskutieren Zukunftsperspektiven der Logistik

Rund 300 Logistik-Experten aus der Automobilindustrie trafen sich am 28. Januar 2015 in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg zum INNOVATIVE LOGISTICS Solution Day. Die Zielsetzung der Veranstaltung war es, Zukunftsperspektiven der Logistik auf Basis innovativer Produkt- und Prozesslösungen zu diskutieren und gemeinsam Handlungsoptionen zu entwickeln.

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Folgende Trends haben sich bei den Diskussionen in zahlreichen Workshops abgezeichnet:

1. Ohne Standards geht es nicht!

Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Thema Standardisierung der Supply Chain über alle Stufen der Lieferkette hinweg zukünftig immer wichtiger wird. Dabei gehen die Forderungen über die Definition einheitlicher Datenformate weit hinaus. Auch für Stammdaten und Prozesse muss es Standards geben.

Ganz wichtig dabei: Es reicht nicht aus, Standards zu definieren. Erst wenn sie implementiert sind und gelebt werden, entfalten sie ihre effizienzsteigernde Wirkung, erst dann profitieren alle Glieder einer Supply Chain davon. Implementieren lassen sich branchenweit genutzte Standards am besten mit Hilfe einer etablierten Branchenplattform wie SupplyOn.

2. Ohne Kulturwandel in der IT geht es nicht!

Innovationen in der Logistik – und auch hier waren sich alle einig – sind ohne innovative IT-Lösungen nicht möglich. Hier ist ein Kulturwandel in zweierlei Hinsicht notwendig: Zum einen müssen sich IT und Fachbereich annähern; so könnte zum Beispiel mit Jobrotation das gegenseitige Verständnis gefördert werden.

Zum anderen muss die IT neuen Methoden und Tools in der Software-Entwicklung gegenüber aufgeschlossen sein. Dies ist auch notwendig, um junge, engagierte Talente anzusprechen, die mit innovativen Entwicklungsmethoden, Collaboration-Tools und Social-Media-Plattformen vertraut sind und wichtige Impulse für Innovationen geben können.

3. Ohne Big Data geht es nicht!

In Big Data sahen viele der Teilnehmer ein enormes Potenzial, die Genauigkeit von Vorhersagen bezüglich der Supply Chain zu verbessern und sie somit sicherer und weniger anfällig zu machen. Allerdings reicht die schiere Datenmenge nicht aus. Hier ist auch das Know-how erfahrener Mitarbeiter erforderlich, um die daraus resultierenden Forecasts zu validieren.

Der Consumer-Bereich hat es vorgemacht – allen voran Amazon. Jetzt ist es an der Industrie, mit Hilfe von Big Data die Qualität der Vorhersagen zu steigern und damit die operativen Prozesse der Supply Chain zu optimieren.

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